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alternativ:
Heiz-Kühl-Kombinationen mit oder ohne Intensiv-Luftkühlung werden zur Erwärmung bzw. Kühlung von metallischen Extrusionszylindern im gewerblichen Bereich eingesetzt. Dabei wird zunächst der Metallzylinder erwärmt. Nach Erreichen der Betriebstemperatur wird über ein Regelsystem die Heizung abgeschaltet und die Friktionswärme, die während des Produktionsprozesses entsteht, sorgt für die nötige Temperatur.
Bei Überschreiten der Betriebstemperatur wird das angeflanschte Gebläse zugeschaltet und der Extrusionszylinder heruntergekühlt. So ist eine optimale Temperaturführung über die gesamte Länge des Plastifizierzylinders möglich.
Je nach Anwendungsfall unterscheiden wir zwei Typen:
Typ | Betriebs- temperatur max. in °C |
Belastung max. in W/cm2 |
KKO (Mikanit) |
300 | 3,5 |
HKKO (Keramik) |
450 | 7 |
Es sind grundsätzlich nach Absprache und Klärung aller technischen Details individuelle Kundenanforderungen in Bezug auf Material, Abmessungen und elektrischer Parameter realisierbar.
Bei der Montage ist eine Deformation und zu starke Aufspreizung des Heizelements zu vermeiden. Schwierige Montagebedingungen sollten schon bei der Konstruktion berücksichtigt werden. Die Heizelemente dürfen nur mit einer geeigneten Temperaturregelung betrieben werden.
Folgende Punkte sind zu beachten:
Die Kühllamellen (bei Intensiv Luftkühlung) und die dazugehörigen Heizelemente müssen formschlüssig um die zu beheizende Zylinderoberfläche montiert werden.
Dazu ist es erforderlich, die für den Transport und Versand komplett vormontierte Heiz-Kühl-Kombination zum Teil zu demontieren. Die Kühlmanteloberschale wird dazu entfernt oder je nach Ausführung aufgeklappt, so dass die Spannschrauben der Heizbänder gelöst und entfernt werden können. Nun kann der Transportschutz entfernt werden. Das so geöffnete Heiz-Kühl-System wird jetzt auf den Maschinenzylinder aufgesteckt und mittels der Spannschrauben an den Heizbändern leicht fixiert.
Nachdem die obere Kühlmantelschale aufgesetzt bzw. zugeklappt wurde, kann nun die Heiz-Kühl-Kombination ausgerichtet werden. Nach erneuten Aufklappen der oberen Kühlmantelschale werden die Spannschrauben der Heizelemente endgültig fixiert (Drehmoment 15-20 Nm.).
Nach Schließen der oberen Kühlmantelhälfte ist die Heiz-Kühl-Kombination einsatzbereit, ohne dabei die Verdrahtung entfernen zu müssen.
Grundsätzlich sollte jedoch darauf geachtet werden, dass keine mechanischen Beschädigungen an den Metallteilen oder der Verdrahtung auftreten können.
Bei nicht formschlüssiger Verbindung wird das Heizelement durch Überhitzung zerstört.
Das Heizelement darf erst nach vollständiger Montage in Betrieb genommen werden. Während der erstmaligen Inbetriebnahme bis zum erreichen der Betriebstemperatur ist in mehreren zeitlichen Abständen der feste Sitz des Heizelementes zu überprüfen. Gegebenfalls sind die Spannschrauben mit 3 bis 3,5 Nm nachzuziehen.
Das Heizelement muss trocken und staubfrei gelagert werden. Bei zu feuchter Lagerung kann das verwendete Isoliermaterial Feuchtigkeit aufnehmen und es besteht die Gefahr eines Kurzschlusses.
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